Marienberger Soldaten zu Einsatz in Litauen verabschiedet (21.06.2017)

„Wenn wir nicht gehen, kommt der Krieg zu uns!“

(Antwort eines Soldaten auf die Frage einer Anwohnerin nach der potentiellen Gefahr dieses Einsatzes in einen Krieg zu geraten)Ein Beitrag von Marco Helmert
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21. Juni 2017 Marienberg Erzgebirge

Heute wurden die ersten von 450 Soldaten des Panzergrenadierbataillons 371 auf dem Marienberger Marktplatz zu einem siebenmonatigen Einsatz nach Litauen feierlich verabschiedet. Die Truppe ist Teil der Nato Präsenz an der russischen Grenze, der das baltische Land vor einem möglichen russischen Angriff schützen soll. Die Nato verstärkt damit ihre Präsenz in Osteuropa erstmals mit Beteiligung sächsischer Soldaten.
Anwesend waren auch der sächsische Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, Fritz Jaeckel, sowie der Brigadegeneral Ruprecht von Butler. Das gesamte Personal und Material sollen nach Bundeswehrangaben bis Anfang August nun in mehreren Schritten nach Litauen transportiert werden.

Mich als Marienberger machte dieser Umstand im Gegensatz zu vielen anderen anwesenden Passanten weder stolz noch kann ich der feierlichen Stimmung, in der auch ein kleines Kind schon in Tarnkleidung herumgetragen wurde folgen, nein dieser Umstand hat mich zutiefst beschämt, nachdenklich gemacht und an unseren Videobeitrag
https://youtu.be/bKOlpm8UuSI von vor etwa einem Jahr erinnert, indem wir unter anderem die Zuspitzung zum aktuellen Konflikt mit Russland journalistisch analysiert und aufgearbeitet haben.

Verstößt dieser Einsatz nicht auch klar gegen die so genannte Nato Russland Grundakte? https://youtu.be/Tv_uP1MWZAg
Und ist dieser nicht als Endprodukt einer Provokation anzusehen, durch die ständige Nato Osterweiterung, welche (schriftlich fixiert und zugesichert) hätte nie passieren dürfen? Begründet werden die aktuellen Maßnahmen natürlich u.a. mit der Krim „Annexion“ welche eigentlich eine Sezession war. https://www.faz.net/…/die-krim-und-das-voelkerrecht-kuehle-i…

Und wären friedenssichernde Aktionen und Völkerverständigung mit Russland jetzt nicht wichtiger denn je?

Warum hörte man in unseren Medien zum Beispiel fast nichts von der Friedensfahrt Berlin Moskau 2016, welche wir begleitet und in zahlreichen Dokumentationen wie dieser hier auch für die Nachwelt festgehalten haben?

https://youtu.be/PZih6sbDTNs

Nach dem gestrigen Abschuss der syrischen Maschine durch eine US Maschine http://www.zeit.de/…/konflikte-militaerbuendnis-bestaetigt-…
hat sich der Konflikt in eine neue Stufe eskaliert, bei der Sarah Wagenknecht schon von einer Weltkriegsgefahr spricht und den Abzug deutscher Truppen sowie e ine friedenssichernde Erklärung der Bundesregierung fordert. https://www.welt.de/…/Wagenknecht-warnt-vor-Weltkrieg-zwisc…

Deutschland wäre im Falle eines heißen Konfliktes ein frühes Ziel, aufgrund seiner amerikanischen Atomwaffen, welche ja 2016 genau wie ihre russischen Pendants auch noch einmal modernisiert wurden https://www.spiegel.de/…/usa-wollen-neue-atombomben-in-deuts… und aufgrund seiner „nuklearen Teilhabe“ also der Mitarbeit, die darin besteht, amerikanische Atomwaffen mit eigenen Streitkräften ins Ziel bringen zu können.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nukleare_Teilhabe

Fazit: Vieles was wir in dem Video hier https://youtu.be/bKOlpm8UuSI vor einem Jahr aufgezeigt haben, ist leider noch weiter eskaliert worden.

Wie weit sind wir also noch entfernt von einem heißen Konflikt oder gar Weltkrieg?

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