Unter dem martialisch anmutenden Namen „Dragoon Ride“ fuhr in den letzten 2 Wochen eine aus etwa 120 hochmodernen Militärfahrzeugen bestehende US Militärkolonne die Ostgrenze der Nato ab und durchquerte dabei 5 Länder und legte insgesamt 1800 km zurück. Unterwegs wurden in den Ländern der Nato Partner zahlreiche Militärübungen abgehalten. Diese beeindruckende Präsenzkampagne sollte demonstrieren, daß die Nato in kürzester Zeit in allen Gebieten Osteuropas eingreifen kann um ihren Partnern zur Seite zu stehen. Ein inszeniertes Muskelspiel und eine deutliche Warnung in Richtung Putin. Die Medien berichten wie gewohnt fast unisono von begeisterten Bürgern am Rande der Strecke, welche den US Truppen freundlich zuwinken- und auf Marktplätzen öffentlichkeitswirksam Tuchfühlung mit den Streitkräften nehmen konnten…
Radpanzer beklettern durch die Kinder inklusive… JE SUIS US Army könnte man sagen…
Vereinzelt gab es aber immer wieder mal Protest entlang der gesamten Strecke und so wurde die US Kolonne auch bei ihrer letzten Station im bayrischen Vilseck am 1. April 2015 schon von einigen Gegendemonstranten erwartet, welche ihren Unmut und ihren Protest friedlich zum Ausdruck gebracht haben. Einer dieser Gegendemonstranten ist Frank Geppert bei dem wir jetzt nachfragen…